Nextcloud 27, Redis und configs

;tldr: Debian (oder man selbst nach einer Redis Sicherheitsmeldung) schreibt ein starkes Passwort in die Redis Config, das muss in die Nextcloud Config

Weil einfach einfach zu einfach wäre, macht Debian oder man selbst eben einfach alles sicher und Nextcloud erst mal kaputt. Redis auch dann mittels Passwort abzusichern, falls man Redis nur an den localhost bindet, scheint zwar übertrieben, aber so verhindert man natürlich, dass die Script-Kiddies ihre Redis-Server frei ins Internet stellen. Bei Nextcloud hat man die Vorsichtsmaßnahme offenbar nicht mitbekommen und sieht Redis-Server frei zugänglich im Internet scheinbar auch nicht als Problem an. Also vereinfacht man die Konfiguration und spart eine Zeile in der Anleitung.

Das Ergebnis ist lustig. Der Hinweis in Nextcloud, dass man Redis installieren soll, ist weg. Heureka! Dafür fällt auf, dass die PDF-Vorschau nicht mehr funktioniert. Komisch. Hmmm ... und dass man keine Dateien mehr herunterladen kann. Eigenartig für eine Cloud-Lösung. Früher oder später schaut man in die Protokolle (Hurra, ein Mensch mehr der sich Protokolle an sieht !!1!!11!!) und sieht, dass Nextcloud und Redis mault, die Anmeldung bei Redis würde schieflaufen.

Erst die Suche nach dem Fehler brachte mich zu der umfangreiche Anleitung zu Nextcloud 27 ( siehe C. Rieger Nextcloud Installationsanleitung ), die den Fall mit einem Redis-Server Zugangspasswort abdeckt.

Die Essenz ist also: Das Redis Zugangspasswort aus der /etc/redis/redis.conf in die /var/www/nextcloud/config/config.php wie folgt zu übernehmen.

'redis' => array(
'host' => '/var/run/redis/redis-server.sock',
'port' => 0,
'password' => 'aus der /etc/redis/redis.conf nach requirepass',
'timeout' => 0.0,
),

Dann klappt Nextcloud auch mit Redis auf Debian ... und das schön schnell